Rezepte gegen Gelenkerkrankungen

Worum handelt es sich bei Gelenkerkrankungen? Grundsätzlich lassen sich Gelenkerkrankungen in zwei Hauptgruppen einteilen: Gelenkentzündungen und Gelenkverschleiß. Gelenkentzündungen können akut auftreten, zum Beispiel als Folge einer Infektion. Bei chronischen Entzündungen sind die Gelenke langfristig betroffen. Außerdem ist es dabei nicht unüblich, dass die Entzündung in Schüben immer wieder hervortritt. Typische Symptome von Gelenkentzündungen sind neben Schmerzen Schwellungen und Rötungen. Außerdem leiden die Betroffenen häufig unter eingeschränkter Beweglichkeit. Eine der häufigsten Gelenkentzündungen ist die Arthritis. Bei einer Arthritis ist es so, dass der Körper unter einem fehlgesteuerten Immunsystem leidet. Das Immunsystem greift hierbei die eigenen Gelenke an und zerstört sie. Eine Gelenkentzündung kann auch die Folge einer anderen Krankheit sein. Zum Beispiel von Gicht. Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, ausgelöst durch zu viel Harnsäure im Blut. Die betroffenen Stellen – etwa die Finger oder die Zehen – schwellen an, verfärben sich und fühlen sich heiß an.

Bei einem Gelenkverschleiß sind die Schmerzen dagegen nicht auf eine Infektion zurückzuführen. Stattdessen sind sie Folge von Fehlstellungen, Deformierungen oder schlichtweg starker Belastung aufgrund von Übergewicht. Ein typischer Gelenkverschleiß ist Arthrose an den Kniegelenken. Arthrose kann sich entwickeln, wenn die betreffende Stelle lange Zeit stark belastet worden ist oder sich dort ein Abrieb der Knorpelschicht vollzogen hat. Um eine Behandlung von Gelenkerkrankungen zu unterstützten, ist es ratsam, sich fleischarm zu ernähren. Der Grund: In Fleisch ist viel Arachidonsäure enthalten. Diese produziert im menschlichen Körper Botenstoffe, die eine Gelenkerkrankung aufrechterhalten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Aufnahme von maximal 50 mg Arachidonsäure. Tatsächlich nimmt jeder Deutsche pro Tag durchschnittlich 300 bis 500 mg zu sich. Zum Vergleich: 100 Gramm Rindfleisch enthalten 70 mg und Leberwurst 230 mg Arachidonsäure. Camembert kommt auf 34 mg, Kuhmilch (1,5 Prozent Fett) auf 2 mg. Nüsse, Obst und Gemüse enthalten überhaupt keine Arachidonsäure.