Rezepte gegen rheumatische Beschwerden

Worum handelt es sich bei rheumatischen Beschwerden? Als Rheuma werden alle Erkrankungen bezeichnet, die mit Einschränkungen am Bewegungsapparat einhergehen. In der Regel äußern sich rheumatische Beschwerden durch geschwollene, rötliche und schmerzende Gelenke und Knöchel. Das gilt zum Beispiel für Arthritis. Es können aber auch Muskeln oder Organe betroffen sein. Mitunter sind die Symptome der Krankheit dann schwerer zu deuten. Zum Beispiel beim sogenannten Sjörgen-Syndrom. Bei diesem ist es der Fall, dass der eigene Körper die Speichel- und Tränendrüsen angreift. Das führt dazu, dass das zentrale Nervensystem und innere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden.

Auch Stoffwechselerkrankungen wie Gicht zählen zum Rhema-Krankheitsbild, weil sie rheumatische Beschwerden mit sich bringen. Gicht entsteht durch eine hohe Aufnahme von Purin, wodurch sich im Körper Harnsäurekristalle ansammeln. Dadurch schwellen die Gelenke stark an, sind gerötet und werden heiß. Im schlimmsten Falle werden die Nieren angegriffen, was letzten Endes in einer Niereninsuffizienz resultiert. Je früher ein rheumatisches Beschwerden erkannt wird, desto besser stehen die Chancen auf Heilung. Verzichten sollte man als Rheuma-Patient insbesondere auf Arachidonsäure. Vereinfacht gesagt: Die Arachidonsäure ist an Entzündungen beteiligt, weil sie zu den sogenannten Entzündungsmediatoren zählt, die Auslöser von Entzündungen sind. Sehr hohe Arachidonsäure-Mengen finden sich in Fleischprodukten und Eigelb. Fettarme Milchprodukte und Gemüse enthalten dagegen kaum bis überhaupt keine Arachidonsäure. Außerdem sollten Rheuma-Patienten viele Omega-3-Fettsäuren (steckt in vielen Fischsorten) und Antioxidantien (zum Beispiel in Heidelbeeren und Äpfeln) aufnehmen.