Rezepte gegen Diabetes
Worum handelt es sich bei Diabetes? Grundsätzlich ist bei der Krankheit zwischen Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 zu unterscheiden. Normalerweise ist es so, dass der menschliche Körper Kohlenhydrate in Glukose umwandelt und diese ins Blut gelangt. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel. Die Bauchspeicheldrüse bildet nun das Hormon Insulin, um den Blutzuckerspiegel wieder zu senken. Bei Diabetes Typ 1 sind jedoch jene Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört, die Insulin herstellen. Ergo: Der Zucker bleibt im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt. Deshalb müssen sich Diabetes-Typ-1-Erkrankte ihr Leben lang regelmäßig Insulin spritzen. Diabetes Typ 1 setzt in der Regel bereits im Kindheitsalter ein. Typ-1-Diabetes zählt zu den Autoimmunkrankheiten. Über diese können Mediziner bis heute nicht genau sagen, wodurch sie ausgelöst werden.
Bei Diabetes Typ 2 verhält es sich dagegen anders. Diese Krankheit ist eine Folge von Insulinresistenz. Hierbei „ignorieren“ die Körperzellen zunächst den Befehl des Insulins, den Blutzuckerspiegel zu senken. Daher versucht die Bauchspeicheldrüse, dieses Problem auszugleichen, indem sie immer mehr Insulin produziert. Der Insulinanteil des Blutes ist extrem hoch, obwohl der Blutzuckerwert normal ist. Dieses Problem bleibt häufig über einen langen Zeitraum unentdeckt. Mit der Konsequenz, dass die Bauchspeicheldrüse irgendwann so überfordert ist, dass sie gar nicht mehr funktioniert. Diabetes Typ 2 ist in der Regel die Folge von wenig Bewegung, Übergewicht und einer kohlenhydratreichen Ernährung. Weltweit gibt es mehr als 415 Millionen Menschen, die unter Diabetes leiden. Davon haben gut 95 Prozent Diabetes Typ 2 und nur 5 Prozent Diabetes Typ 1. Mit viel Bewegung und der richtigen Ernährung können Typ-1-Erkrankte die Krankheit immerhin erträglicher gestalten. Typ-2-Erkrankte können die Krankheit, sofern früh genug diagnostiziert, sogar überwinden.